10.03.2016: sbg.lko.at: „Jetzt bremsen, oder es droht der komplette Absturz“: Wolfgang Dürnberger sprach mit dem Geschäftsführer der SalzburgMilch, Christian Leeb:
Das Ergebnis war eine geschätzte Anlieferungssteigerung von 3 bis 5 % pro Jahr. Derzeit liegen wir aber bei monatlichen Steigerungsraten von bis zu 20 %! Bei diesen Mengen geht es dann gar nicht mehr nur um die Verarbeitung, sondern es gibt für diese Produkte schlichtweg keinen Markt.
Welche Entwicklung erwarten Sie schlimmstenfalls für die kommenden Monate, wie tief kann es noch gehen?
Das ist relativ einfach vorherzusagen. Wir steuern in Europa derzeit auf die saisonelle Anlieferungsspitze zu, gleichzeitig müssen wir damit rechnen, dass die Spotmärkte in Kürze keine Milch mehr aufnehmen können. In den Niederlanden wird Milch gegen Selbstabholung bereits jetzt verschenkt, der Handel wird mit Billigangeboten geflutet. Wenn wir weitermachen wie bisher, dann liegt im Sommer unser Milchpreis bei 23 Cent und darunter. Das ist jener Preis, den die DMK (Anm.: ehemalige Nordmilch) bereits jetzt ausbezahlt und der den reinen Rohstoffwert der Milch in Europa widerspiegelt.
Wir haben einen einstimmigen Beschluss in der SalzburgMilch, der klar sagt, dass es so ein System bei uns nicht geben wird
09.03.2016: blickinsland.at: Kärntnen legt Positionspapier zum Milchmarkt vor
09.03.2016: blickinsland.at: Hogan kommt im Agrarausschuss unter Druck
09.03.2016: ots.at: Etzenberger: „Müssen den Milchpreisverfall stoppen“
09.03.2016: noen.at: Preisverfall: Sorge um Milchpreis
09.03.2016: neuesland.at: Jetzt rollen Traktoren nach Graz Die Offensive der Initiative „Zukunft Landwirtschaft“ gegen das umstrittene Grundwasserschutzprogramm geht weiter.
09.03.2016: elite-magazin.de: Fonterra-Milchpreis: Es geht weiter bergab Fonterra-Geschäftsführer Theo Spierings sieht den globalen Milchmarkt bereits seit 18 Monaten im Ungleichgewicht, weil die großen Nachfrager Russland und China weniger importierten und die EU-Milcherzeugung stärker expandiere als gedacht. Vor allem die EU müsse auf die niedrigen Preise reagieren und weniger produzieren, betonte Spierings. Er erwarte bis zum Jahreswechsel keine wesentliche Veränderung der globalen Marktlage. Lediglich eine Abnahme der zur Verfügung stehenden Exportmengen könnte die Preise doch noch früher steigen lassen als gedacht. (AGE)
09.03.2016: elite-magazin.de: Österreichische Milchverarbeiter sollen Anlieferungsmenge regeln
09.03.2016: nachrichte.at: Bauern fordern Hilfe von EU Die Abwärtsspirale werde auch von den Bauern angetrieben. Wegen der niedrigen Getreidepreise gebe es hochwertiges Futter, das die Leistungen steigere. Die Milchbauern sollten prüfen, ihre Kuhbestände zurückzufahren und mehr Milch an ihre Kälber verfüttern, forderte Reisecker: „Sie kaufen Trockenmilch zu, weil die so billig ist, und liefern ihre ganze Milch zur Molkerei, der Preis sinkt – eine verkehrte Welt.“ Erschwerend kommt hinzu, dass in dem zugekauften „Kälbertausche“ Palmfett ist, eines der Grundübel des Preisverfalls.
08.03.2016: blickinsland.at: Rupprechters Bauchladen in den Sophiensälen
08.03.2016: agriculture.gouv.fr: Préparation du Conseil agriculture du 14 mars 2016: Die Agrarminister Schmidt (DE) und Le Foll (FR) einigen sich auf eine gemeinsame Position vor dem Agrarrat. U.a. soll eine freiwillige Mengenbegrenzung eingeführt werden, gerichtet an Landwirte und Molkereiunternehmen. Ziel ist eine Anhebung der Preise durch zeitlich begrenztes Mengenmanagement.
08.03.2016: topagrar.com: Ennstal Milch führt Verwertungsabschlag ein Die Ennstal Milch will mit einer Erzeugerpreissenkung und der Einführung eines Verwertungsabschlages der zunehmenden Milchmenge entgegensteuern. Dies wurde top agrar Österreich aus Bauernkreisen berichtet. Ab April 2 Ct/kg netto weniger
08.03.2016: ots.at: Schultes: Gemeinsamer Appell zur Belebung des Russland-Absatzes
07.03.2016: kaineder.at: Der Wandel vollzieht sich gerade Die IG-Milchbauern steuern bewusst einen biologischen und regionalen Kurs. Dass die Kammern und Verbände noch am „Alten“ hängen, ist nur aus alten Abhängigkeiten erklärbar. Das Neue hat es immer schwer. Nicht jeder Prophet oder jede Prophetin wurde gehört, verstanden. Manche von ihnen wurden eliminiert.
07.03.2016: topagrar.com: Russische Molkereien „panschen“ Milchprodukte Russische Molkereien ersetzen Milchfett offenbar häufig durch kostengünstige Pflanzenfette. Besonders stark betroffen sind Käseerzeugnisse: Rund 78% der Käse sollen „falsche Fetten“ zugesetzt sein. Auch renommierte ausländische Hersteller wie Danone, die in Russland produzieren, sehen sich mit behördlichen Vorwürfen wegen des unerlaubten Einsatzes von pflanzlichen Fetten konfrontiert
07.03.2016: derstandard.at: EU-Abgeordnete: „Agrarhilfe im Kampf gegen Armut zentral“
07.03.2016: schweizerbauer.ch: Österreich: IG Milch fordert Mengensteuerung
07.03.2016: schweizerbauer.ch: Mehr Geld für russische Milchwirtschaft Russland sieht sich weiter auf einem guten Weg, um durch Steigerung der eigenen Fleisch- und Milchproduktion die Einfuhr von ausländischen Produkten zurückdrängen zu können.
07.03.2016: topagrar.com: AbL attackiert Arla
07.03.2016: topagrar.com: Viele Vorschläge zur Stützung des Milch- und Schweinefleischmarktes
04.03.2016: osttirol-heute.at: Geisler: „Besserer Milchpreis durch starke Betriebe!“ Das Land Tirol will die Kleinsennereien und Verarbeitungsbetriebe verstärkt unterstützen
04.03.2016: meinbezirk.at: Milchexporte nach Indien
04.03.2016: orf.at: Kampf mit Käse gegen Milchpreis-Misere
04.03.2016: orf.at: Milchgipfel: Maßnahmen gegen Preisverfall
04.03.2016: topagrar.com: Nachhaltige Landwirtschaft geht nicht mit dem freien Markt
04.03.2016: elite-magazin.de: Slowakei: Briten steigen in Milchverarbeitung ein Das britische Unternehmen Midia Agro will in der Slowakei einen neuen Molkereibetrieb bauen. Ziel ist es, ab dem ersten Quartal 2018, 25% der slowakischen Milch zu Kindernährmitteln für den asiatischen Markt zu produzieren. Die Investitionssumme soll sich auf 98 Mio. € belaufen.
04.03.2016: topagrar.com: Niederlande: Kuhzahl um bis zu 8 % senken Jeder Betrieb erhält im Laufe des Jahres 2017 eine einzelbetriebliche Phosphat-Quote
04.03.2016: jungewelt.de: Lidl löhnt nicht
03.03.2016: servustv.com: Vollmilchbad
03.03.2016: ots.at: Schultes: Österreich-Vorschlag gegen Milchpreis-Tief nun auf EU-Ebene
03.03.2016: derstandard.at: Bauernvertreter für Milch-Liefersenkung, Preistief „auf Dauer ruinös“ Die Landwirtschaftskammer verwies auch darauf, dass die EU-Kommission in den Jahren 2010 und 2012 für die Zukunft keine derart schwankenden Milchpreise erwartet hatte. „Die positiven Prognosen, die damals zur Änderung der EU-Agrarpolitik und der Marktordnungsinstrumente geführt haben, sind aus verschiedenen Gründen nicht eingetroffen“, so Schultes
03.03.2016: swr.de: Milchbauern fordern höhere Milchpreise
03.03.2016: volksfreund.de: Milchbauernprotest in Wittlich
03.03.2016: pnp.de: Revolution: BBV und BDM beim Weg zum besseren Milchpreis einig
03.03.2016: nachrichten.at: Gmundner-Milch: „Preise sind Vorbild“
03.03.2016: elite-magazin.de: FrieslandCampina zahlt im März weniger aus
03.03.2016: topagrar.at: Milchmarkt: Schultes will freiwillige Lieferrücknahme mit finanzieller Unterstützung
03.03.2016: topagrar.com: SPD ruft Handel zur Unterstützung von Milcherzeugern auf
03.03.2016: topagrar.com: Schmal bittet Handel um höhere Preise
03.03.2016: wirtschaftsblatt.at: Der Milchmann ist wieder da
03.03.2016: kronenzeitung: Freiwillig mehr zu bezahlen, soll jetzt in Mode kommen
02.03.2016: kurier.at: Rupprechter: „Nicht jammern, in den Iran fahren“
02.03.2016: tt.com: Milchpreis – Landwirtschaftskammer-Präsident lobt Gmundner Modell
02.03.2016: sueddeutsche.de: Wenn Investoren Bauern das Land rauben
02.03.2016: topagrar.com: Frankreich: Lidl unterstützt Milchbauern
02.03.2016: nachrichten.at: Nestlé-Manager Jöhr: „Warum soll ein Liter Milch nicht fünf Euro kosten?“
02.03.2016: tt.com: Ruf nach Quotensystem bei Molkereien Wer den Molkereien zu viel Milch liefert, bekommt weniger bezahlt. Die IG Milch fordert, dieses System auszuweiten, um die Milchmengen zu reduzieren.
01.03.2016: blickinsland.at: „Strukturwandel muss sein“
01.03.2016: de.euronews.com: Konjunkturflaute: Noch mehr Massenentlassungen in China
01.03.2016: tt.com: Tirols Bauern liefern um neun Prozent zu viel Milch Bei uns wird um acht bis neun Prozent zu viel Milch angeliefert, in Salzburg allerdings um 20 Prozent. Im Agrarministerrat im März dürften auch die von Frankreich vorgeschlagenen Mengenregulierungen diskutiert werden. In Deutschland ist bereits von einem so genannten Drosselbonus in Höhe von vier Cent pro Kilogramm Milch die Rede.
01.03.2016: diepresse.com: Wifo-Ökonom: Nur Förderungen halten Milchbauern am Leben 2016 werde eine Durststrecke bringen, die gefährdeten Betriebe können die Tiefpreisphase bei Milch aber dank EU-Gelder durchtauchen, sagte Franz Sinabell.
01.03.2016: ots.at: Stronach/Steinbichler: Derzeitiger Milchpreis fördert das Bauernsterben!
01.03.2016: shz.de: Landwirtschaft : Hunderte von Arbeitsplätzen bedroht
29.02.2016: orf.at: Indien setzt auf starke Förderung des Agrarsektors
29.02.2016: krone.at: Gegen Gülle-Regeln: Traktor- Demo: Bauern schalten in Kampfmodus
29.02.2016: bauernzeitung.at: Milchpreise fallen Per 1. März hat eine Reihe heimischer Molkereien eine Absenkung der Erzeugermilchpreise beschlossen
29.02.2016: elite-magazin.de: China: Import von Milchprodukten zieht wieder kräftig an
29.02.2016: stuttgarter-nachrichten.de: Landwirtschaft: Burn-out im Stall
29.02.2016: topagrar.com: Frage der Woche: Welche Maßnahmen zur Entlastung des Milchmarktes schlagen Sie vor?
26.01.2016: elite-magazin.de: Iran: Fonterra hofft auf wachsende Marktchancen
25.01.2016: blmedien.de: Iran startet Moproexport nach Russland